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Rückblick Schießbetrieb
der Vereinigten St. Antonius – St. Johannes
Bruderschaft Wachtendonk Stadt von 1450 e.V.
Dieser Rückblick stellt nur eine stichpunktartige Zusammenstellung dar.
Einige alte Informationen stelle ich vor, die
auch Gegenstand der 4. Archivausstellung im
Jahre 1997 am Familienabend waren, wo sich
das ein oder andere Mitglied sicherlich noch
daran erinnern wird. Das Schießen,
die Ausbildung zum sportlichen
Schießen
in Schützenvereinen und
Bruderschaften, Vergleichsschießen bei
Wettkämpfen wurde auch in unseren Bruderschaften
immer praktiziert. Sicher gab und
gibt es Zeiten, in denen der Schießbetrieb
mangels Interesse und fehlenden
Räumlichkeiten eingestellt wurde.
Aber immer wieder schlossen sich
Mitglieder zu einer Schießgruppe zusammen
und
übten diesen Sport aus. Natürlich
mangelte es dabei nie an der Geselligkeit.
In
unserem Archiv befinden sich zahlreiche
alte
Unterlagen, wie z.B. die Schießordnungen von
1953 und 1961 sowie die Reihenfolge beim Königsvogelschießen 1961,
wo Franz der V. (Büskens, Franz)
der Schützenkönig der St.
Johannes – Bruderschaft wurde. Auch
interne Vereinsmeisterschaften, wobei
Martin Bouten mit 919 Ringen Sieger
wurde, sind bei der St. Johannes -Bruderschaft durchgeführt
worden. Für die totalen Laien
unter uns eine Information; wir
schießen auf eine Wettkampfscheibe
des Deutschen Schützenbundes für
Luftgewehre, die in 10 Meter
Entfernung ausgehängt wird. Von
jeher hatte die St. Johannes – Bruderschaft ihre Schießgruppe. Ostern 1965,
fand unter Leitung von Martin Bouten
als
Schießmeister, ein Wanderpokalschießen statt.
Bei den Bezirksmeisterschaften 1966
wurden die Johannesbrüder mit 520 von
600 möglichen Ringen 1. Sieger. In
der Zeit von 1964 bis 1967 gab es folgende Höhepunkte.
Heinz Heußen wurde 3. bei den
Bruderschaftsvergleichskämpfen. Die
St. Johannes – Bruderschaft wurde
Sieger in der Schützenklasse mit 3.035
von 3.600 möglichen Ringen und ließ
damit alle anderen Bruderschaften hinter
sich. In der Saison 1964/65 konnte
der
1. Platz erreicht werden. In der Jungschützenklasse beim Pokalschießen
1964 des Dekanates wurden wir
2. Sieger. Den gleichen Platz konnten wir
in der Schützenklasse bei den Bezirksmeisterschaften
erringen.
1965 wurden wir wiederum 1. Sieger in
der Jungschützenklasse. Bei den Bruderschaftsvergleichskämpfen
1965/66 wurden
wir leider nur 3. Sieger,
aber viel wichtiger für uns war
die Teilnahme. Schon 1966 ging es
bergauf und wir wurden 2. Sieger
bei der Bezirksmeisterschaft. 1967
wurde Hans Maesmann mit der St.
Johannes – Bruderschaft 2. Sieger mit
132 von 150 möglichen Ringen. Heinz
Heußen, einer der erfolgreichsten Schützen
unserer Bruderschaft, stellte 1968
seinen Schießbericht für das laufende
Geschäftsjahr
den Bruderschafts-Mitgliedern
in
einem äußerst erfolgreichen
Jahr
vor. Sieger wurden wir bei den Vergleichskämpfen
in Gruppe 2, wobei wir als „Neulinge"
fungierten. Heinz Gerrits als 1.
und Heinz Heußen als 2. Sieger
rundeten diesen Erfolg, der mit dem
Aufstieg in Gruppe 1 verbunden war,
ab. Auch Leo Blum wurde bei den
Bezirksmeisterschaften 1. Sieger,
wobei Heinz Gerrits ihm auf dem 2.
Platz folgte. Ende 1968 gab es dann
einen Knick im Interesse, da wie
häufiger geschehen, die Schützenbrüder
des Schießens müde waren. Natürlich
steht die Sicherheit beim Schießsport
an erster Stelle. Selbstverständlich wird
jedes Mitglied beim Landesbezirksverband Niederrhein
eingetragen, damit im
Schadensfalle die Versicherung eintreten
kann. Der Monat März 1969 hatte es
in sich, ein Preisschießen in der
Gaststätte „Zur Brücke"
fand statt. 1969 sollte, nachdem es
eine Zeitlang sehr ruhig war, eine neue
Schießgruppe gegründet werden. Die
damalige Einladung, von Peter Küppers
geschrieben, ging an alle Mitglieder. Als
Treffpunkt für diese Zusammenkunft wurde
die Gaststätte Bremus genannt.
Im sehr aktiven Jahr 1970 fand im März
ein Preisschießen der St. Johannesbrüder in der alten
Gaststätte „Zum Treffpunkt" bei
Böhnl statt. Damals ging diese Mitteilung
an unseren einzigen Polizisten Herrn
Werner raus. Als Anlass waren die Dr.
Draeck – Wettkämpfe in Zusammenarbeit mit
dem TuS 1910 durchzuführen.
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